Fasziniert von meiner eigenen, etwas überraschenden Bindung an materielle Besitztümer, wurde ich neugierig auf die Beziehung zwischen Menschen und den Objekten, die uns umgeben. Der Schwerpunkt meiner Untersuchung lag auf der Frage, was den bloßen „Besitz“ von Objekten ausmacht und wann sich daraus eine „Besessenheit“ entwickelt. Von besonderem Interesse war die sehr subjektive, oft diskutierte Frage, was als normal gilt und ob es notwendig ist, die Parameter zwischen den einzelnen Dingen neu zu definieren. Um dieses Thema allgemein zu beurteilen, analysierte ich die verschiedenen Formen und Motive der Anhäufung von Besitztümern, indem ich mich auf die täglichen Handlungen der Menschen konzentrierte, wie etwa die Bewahrung von Erinnerungen bis hin zum Hobby des Sammelns.
Das Objekt ist nicht nur das zentrale Thema meiner Arbeit, sondern ich nutze es auch als narratives Element, um über andere Themen zu sprechen und zu diskutieren, die mich interessieren.
Anhaftung, Ansammlung, Angst vor Leere, Besessenheit und das Konzept von Besitz und Erinnerung sind Schlüsselwörter meiner Arbeiten.
Indem ich Farbe als mein Grundmedium verwende und sie mit einer Reihe alternativer Techniken wie Zeichnen, Siebdruck, Transfer und sogar der Präsenz physischer Objekte kombiniere, bemühe ich mich, eine Verzahnung von Elementen und Techniken zu schaffen, die sich gegenseitig als Orientierung dienen der Blick des Betrachters. Dies wird durch die Verwendung gängiger Materialien wie Schreibwaren, Notizbücher und Papier noch verstärkt, die dem Stück einen Hauch von Alltag verleihen.
Alejandra wurde in Castellon, Spanien, geboren und schloss 2007 ihr Studium an der Polytechnischen Universität Valencia mit einem Bachelor of Fine Arts ab. Sie war Empfängerin eines Erasmus-Stipendiums, das es ihr ermöglichte, das akademische Jahr 2005/06 an der Fakultät für Bildende Künste in Valencia zu studieren Lissabon. Zusätzlich zu ihrem Bachelor-Abschluss erlangte Alejandra 2012 auch einen Master-Abschluss in künstlerischer Produktion an der Polytechnischen Universität Valencia. Zuletzt schloss sie 2019 einen Postgraduiertenabschluss in „Illustration angewandt auf Design“ an der IDEP-Schule in Barcelona ab .
Im Laufe ihrer beruflichen Laufbahn hat sie eine Reihe unterschiedlicher Stipendien erhalten, unter anderem; das „Habitat artistische“ Stipendium des Stadtrats von Castellon (sowohl 2012 als auch 2018), das 3CMCV-Stipendium des Valencia Community Museum Consortium (im Jahr 2015) und ein Stipendium der Polytechnischen Universität Valencia für die Zusammenarbeit mit der Malabteilung ( im Jahr 2015).
Ihre Arbeit konzentriert sich auf die bildende Kunst, ihr Ziel ist es jedoch, diese mit verschiedenen Sprachen zu entwickeln, die von Straßenkunst bis hin zu Video-Bildinstallationen reichen. Das zentrale Thema ihrer jüngsten Arbeiten bezieht sich auf Objekte und die Bindung, die zwischen ihnen und Menschen entsteht, insbesondere auf das Bedürfnis, „Dinge“ zu besitzen und anzusammeln, zusätzlich zu verdinglichten Erinnerungen und dem Vergehen der Zeit. Während sich ihre Arbeit auf diese Themen konzentriert, nutzt sie sie als narratives Element, um andere interessante Themen zu diskutieren und zu behandeln, anstatt nur das Objekt selbst zu diskutieren.
Seit 2003 nimmt sie aktiv an Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Städten in Spanien, Deutschland, Portugal und den Vereinigten Staaten teil. Sie hat auch an einigen Kunstmessen teilgenommen, z. „Marte“ in Castellon de la Plana (sowohl 2015 als auch 2019), beim Hybrid Art Festival in Madrid und als Vertreter der Polytechnischen Universität Valencia bei Ikas-Art in Bilbao (2011). Ihre Werke befinden sich in Privatsammlungen in ganz Spanien, Portugal, Belgien, Italien, Deutschland und den Vereinigten Staaten sowie in der Kunstsammlung der Polytechnischen Universität Valencia und des Stadtrats von Castellón und Valencia.