David Pinegar wurde 1959 in einem kleinen Dorf in Derbyshire geboren. Seine vielfältigen Karriereerfahrungen wurden durch die Interessen und Leidenschaften geprägt, die er zu verschiedenen Zeitpunkten seines Lebens entwickelte. Seine Kindheit auf dem Land war für ihn Trost und Spielplatz, auf dem er seiner Fantasie freien Lauf ließ. Er überwand die Schüchternheit und die Unfähigkeit, die damaligen Lehrmethoden zu verstehen. Er saß im Klassenzimmer und träumte davon, Bauer zu werden. Ja, ein Bauer und kein Künstler! Er wurde Bauer und liebte es. Doch mit Mitte Zwanzig kaufte er sich eine Kamera. Und von diesem Moment an wusste er, dass er die Magie einfangen würde.
Nachdem er sich die Kunst des Fotografierens selbst beigebracht und eine neue Leidenschaft dafür entwickelt hatte, wurde er hauptberuflich als Fotograf tätig. Er begann bei einer örtlichen Agentur und entwickelte sich schnell zum Sportfotografen, den er instinktiv annahm. Es führte zu dreißig Jahren voller Freude und der Möglichkeit, die Welt zu bereisen. Aber was noch wichtiger ist: Es nährte seine überaktive Fantasie und seinen Durst nach neuen visuellen Erlebnissen.
David ist stolz auf seine Leistungen als autodidaktischer Fotograf. Doch vor zehn Jahren wurde er unruhig, weil ihm die kreative Kontrolle über die Themen, an denen er arbeitete, fehlte. Dies war der Auslöser für seine persönliche und entschlossene Reise zur Schaffung einer neuen Kunstform, die ihm Energie gibt und von der er hofft, dass sie andere inspirieren wird. Aus seiner Sicht als Fotograf hatte die überwältigende Menge an Bildern im Internet sein Interesse an Fotografien geschwächt. Infolgedessen begann er, Bilder aufzunehmen, die er zuvor noch nie erlebt oder gesehen hatte. David änderte seinen Ansatz als Fotograf und begann, wie ein Künstler zu denken. Dies bedeutete, dass er frühere kreative Einschränkungen hinter sich lassen, auf die traumhafte Fantasie seiner Kindheit zurückgreifen und erkennen konnte, dass alles möglich war.
Also startete David sein Projekt „Wall Of Colour“. In seiner kreativen Karriere hat er nie versucht, früheren Meistern nachzueifern und hatte auch nicht vor, jetzt damit anzufangen. Sein Ziel war und ist es, sich selbst mit neuen und lebendigen Bildern zu überraschen und seine Erfahrungen mit anderen Kunstliebhabern zu teilen. Er besucht örtliche Second-Hand-Läden, um nach interessantem Krimskrams zum Fotografieren zu suchen. Ordnen Sie dann sorgfältig eine Auswahl davon in verschiedenen Farben und Texturen auf einem großen Leuchtkasten an. Er umgibt die „Bühne“, wie er sie nennt (Lichtkasten), mit unterschiedlichen Materialtropfen in unterschiedlichen Texturen, von Samt bis hin zu reflektierendem Geschenkpapier. Außerdem platziert er verschiedene Spiegel als Erweiterung der Bühne nach vorne. Nachdem die Bühne bereitet ist, geht er zur technischen Seite der Operation über.
David hat eine Technik entwickelt, die er „Gelismus“ nennt. Die Idee entstand, indem man das Glas eines alten 10 x 8 Zoll großen Bilderrahmens verwendete und mit einem Künstlerspachtel Männerhaargel darauf auftrug. Als nächstes experimentierte er, indem er anstelle von Glas Industrie-Frischhaltefolie über den Rahmen spannte und Klebebandstreifen darüber anbrachte, um ihm zusätzliche Struktur zu verleihen. Die Kamera ist der letzte Teil bei der Aufnahme eines Bildes für die Postproduktion mit einem leistungsstarken Computer. Der Vorgang, eine vibrierend fließende Farbmasse in der Kamera einzufangen, ist magisch und überrascht David jedes Mal, wenn er ein neues Bild aufnimmt. Die Postproduktion beginnt mit der Auswahl und dem Zusammenfügen von Bildern, die gut zusammenpassen. Dadurch entsteht ein kohärentes Masterbild, und mithilfe seiner Vorstellungskraft entsteht dann das fertige Stück.
Seine Arbeit spiegelt wider, wer und was er als Person sein möchte. Er ist bestrebt, den Status quo in Frage zu stellen und strebt danach, die neuen Grenzen der kreativen Welt des 21. Jahrhunderts zu erschließen. In den letzten sechs Jahren hat sich David vom Fotografen zum autodidaktischen abstrakten Künstler gewandelt und dabei einen neuen und einzigartigen Stil entwickelt. Sein Ziel ist es, dass Betrachter seiner Bilder sie instinktiv als Bilder des Künstlers David A. Pinegar identifizieren