AKT I/24 ("Sag mir, Spiegel, bin ich schön genug?")

Dieses eindrucksvolle Gemälde zeigt eine figurative Darstellung einer Frau, die in einem Badezimmer steht und in einen Spiegel schaut. Die Farbpalette umfasst zarte Lilatöne und Erdtöne, die eine sanfte Atmosphäre schaffen. Die Frau trägt einen lila Bikini, der ihre Silhouette betont, sowie auffällige flauschige Socken. Der Hintergrund ist eine Mischung aus sanften Farben und zeigt ein Holzwaschbecken, das dem Bild Wärme verleiht. Das Spiel mit Licht und Schatten sorgt für eine interessante Tiefe, während die Unvollständigkeit der Figur eine moderne Interpretation von Selbstbetrachtung und Intimität bietet. Dieses Kunstwerk evoziert ein Gefühl von Selbstbewusstsein und Ruhe, ideal für moderne Wohnräume.
Dieses Gemälde eignet sich hervorragend für Schlafzimmer oder Badezimmer, da es eine intime und persönliche Atmosphere schafft. Es kann auch in modernen Wohn- oder Künstlerateliers eingesetzt werden, um einen kreativen Akzent zu setzen.

Wie kann der künstlerische Akt in Zeiten ständiger Reizüberflutung durch die Medien noch künstlerisch interessant dargestellt werden? Meine Antwort ist das Herausschnitzen der Figur aus dem fertig auf Holzplatte gemalten Werk – so entsteht anstelle eines erkennbaren Individuums eine abstrakte Fläche im Holz, die dem Betrachter als Projektionsfläche für eigene Vorstellungen dient. Damit stelle ich zugleich unsere Sehgewohnheiten in Frage: was interpretieren wir? Welches Schönheitsideal transportieren die abstrakten Formen? Entsprechen die Ideale, die sich in unseren Köpfen formen, irgendeiner Realität? Oder sind sie eher Ergebnis eines wahnwitzigen Selbstoptimierungszwanges, dem sich schon junge Leute nicht mehr entziehen können? Die Wirklichkeit tritt hinter die idealisierte Figur zurück.