Bambus I

Dieses eindrucksvolle Gemälde zeigt eine dichte Ansammlung von Bambusstämmen, die in verschiedenen Grüntönen schimmern. Die stählernen Bambusrohre sind vertikal angeordnet und verleihen dem Bild eine dynamische Struktur. Einige Stämme weisen lebhafte Gelbtöne und subtile Texturen auf, die die Lichtreflexion des Umfelds einfangen. Im Vordergrund ergänzen große, tiefgrüne Blätter die Komposition und schaffen eine harmonische Verbindung zu den Bambussen. Insgesamt vermittelt die Darstellung ein Gefühl von Ruhe und natürlicher Schönheit, perfekt für Naturliebhaber.
Dieses Gemälde kann hervorragend in einem Wohnzimmer, einer Leseecke oder einem Büro eingesetzt werden, um eine ruhige und entspannte Atmosphäre zu schaffen. Es harmoniert besonders gut mit minimalistischen und modernen Einrichtungsstilen, wo die grünen Farbtöne einen lebendigen Kontrast bieten. Auch in Wellnessbereichen wie einem Yoga-Raum oder Spa könnte es eine beruhigende Wirkung haben.

Statement zu meiner Arbeit Ich hege ein besonderes Interesse an sich wiederholenden Strukturen, schematischen Mustern und an der Dominanz monochromer Farbzusammenstellungen. Die zufällige Anhäufung von Tulpenköpfen, Gräsern oder Früchten etc., entdeckt auf Märkten und dort fotografiert, bieten mir einen ästhetischen Reiz, der wiederum die Initialzündung für das Entstehen eines Bildes oder einer Bildserie ist. Auf meinem malerischen Weg löse ich mich von dem fotografischen Motiv indem ich die dort festgehaltenen Strukturen auf der weißen Leinwand mit dem Bleistift übertrage, diese multipliziere und überspitze. Mit dieser Intention reihe ich Blüten, Blätter, Stängel, Früchte, aber auch technische Motive, wie Kabel und Leitungen, auf dem Leinwandformat additiv aneinander. Die auf der Leinwand entstehende lineare Struktur, die rund, konvex, linear horizontal oder senkrecht auftreten kann, wird anschließend von mir malerisch, in ein monochromes Farbfeld eingebettet. Auf der grundierten Leinwand arbeite mit kleinen Pinseln, verwende Ölfarbe und baue die Plastizität der Motive mehrschichtig mit einer fotorealistischen Arbeitsmethode auf. Während des Malprozesses ändere ich meinen Betrachtungsabstand zum Bild bis zu 3m. Die Wirkung der Malfläche unmittelbar vor dem Bild ist eine sehr malerische mit pastosem Farbauftrag. Je weiter ich mich vom Bild entferne um so konkreter, dreidimensionaler und fotorealistischer ist die Wirkung des dargestellten Motivs. Dieses facettenreiche Betrachtungsspiel mit verschiedenen Wahrnehmungsebenen ist mein gewünschtes Ziel. Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeiten ist die Entscheidung für die Dominanz einer Farbe, abhängig von dem Motiv, welches ich wähle. Mit der Entscheidung für das Motiv „Tomaten“, fällt die Entscheidung für das Farbfeld „Rot“. Hierbei liegt mein Schwerpunkt in der energetischen Kraft des Farbfeldes. Indem ich das Motiv nuancenreich, d.h. mit unzähligen verschiedenen Rottönen herausarbeite, erreiche ich eine energetisch aufgeladene Plastizität, die den Raum auflädt. Ich beabsichtige in der Zukunft meine Bildmotive auf deutlich größeren Bildformaten zu realisieren, damit der Betrachter noch viel stärker von der Sogwirkung der Struktur und Farbe meiner Bilder in den Bann gezogen wird. Cornelia von Detten