ohne Titel VI/22

Dieses eindrucksvolle Gemälde fängt eine intime Szene zwischen zwei Personen ein, die leicht abstrahiert dargestellt werden. Die Figuren, deren Konturen sanft und harmonisch ineinander übergehen, sind in einer natürlichen Pose. Im Hintergrund blühen üppige Blumen und fröhliche Farbtöne von Rosa und Grün, die eine beruhigende und einladende Atmosphäre schaffen. Ein dezentes Vogelkäfig-Element fügt einen Hauch von Melancholie und Symbolik hinzu, was den Betrachter zum Nachdenken anregt.
Dieses Kunstwerk eignet sich perfekt für lebendige Wohnräume wie Wohnzimmer oder Esszimmer, wo es eine warme, einladende Stimmung erzeugen kann. Es kann auch in kreativen Büros oder Wellnessbereichen platziert werden, um Inspiration und Ruhe zu fördern.

Wie kann der künstlerische Akt in Zeiten ständiger Reizüberflutung durch die Medien noch künstlerisch interessant dargestellt werden? Meine Antwort ist das Herausschnitzen der Figur aus dem fertig auf Holzplatte gemalten Werk – so entsteht anstelle eines erkennbaren Individuums eine abstrakte Fläche im Holz, die dem Betrachter als Projektionsfläche für eigene Vorstellungen dient. Damit stelle ich zugleich unsere Sehgewohnheiten in Frage: was interpretieren wir? Welches Schönheitsideal transportieren die abstrakten Formen? Entsprechen die Ideale, die sich in unseren Köpfen formen, irgendeiner Realität? Oder sind sie eher Ergebnis eines wahnwitzigen Selbstoptimierungszwanges, dem sich schon junge Leute nicht mehr entziehen können? Die Wirklichkeit tritt hinter die idealisierte Figur zurück.