- Die Malerei zieht sich als roter Faden durch mein Leben. -
Ich entdeckte mit Anfang zwanzig während des Kunstpädagogikstudiums meine Begeisterung für das Aquarell. Ende der neunziger Jahre vertiefte ich meine Auseinandersetzung mit der Ölmalerei. Ich arbeite gerne sehr pastos mit einem entschiedenen Pinselduktus. Dies gibt den Bildern einen kraftvollen Ausdruck. Der plastische Farbauftrag sorgt für einen Schattenwurf, der die Bilder je nach Lichteinfall im Laufe eines Tages verändert.
- Plein Air-Malerei -
Ich bin gerne am Meer oder im Garten, dies sind auch meine liebsten Mal Orte. Im Laufe der Jahre entwickelte ich eine Arbeitsweise im Freien, die es mir ermöglicht großformatige Leinwände in einem Arbeitsgang zu beenden. Dabei gelingt es die Stimmungen des Tages einzufangen. Das macht jedes Bild besonders. Die ständig wechselnden Wetterbedingungen und die sich verändernden Lichtverhältnisse beeinflussen den Malprozess und die Bildgestaltung, verzögern diesen oder beschleunigen ihn. Ich liebe diese spannenden Herausforderungen.
- Arbeiten im Atelier -
Anders verhält es sich mit den Figur- und Makrostudien: diese Arbeiten entstehen in meinem Flensburger Atelier. Ich erkunde das Sujet zunächst mit der Kamera und beobachte genau. Erst dann gehe ich zum Malen über. An Makrostudien, wie zum Beispiel den Federn, male ich über Monate. Dabei freue ich beim Auftragen der Farbschichten an der sich entfaltenden Plastizität der Formen. Die Werke, die auf diese Weise entstehen, halten im Gegensatz zu den Plein Air-Bildern einen Moment fest.
In meinen Bildern kommen Elemente wie Klarheit und Lebendigkeit, Tiefe und Weite zum Ausdruck. Seit Anfang der 2000-er Jahre stelle ich meine Bilder aus und freue mich über die Resonanz.